Die Tromsø-Studie wurde 1974 als Reaktion auf die hohe Sterberate durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Nordnorwegen ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer Reihe von sieben Studien entwickelt, die im Abstand von 7–8 Jahren durchgeführt werden. Die achte Tromsø-Studie ist für 2025–2026 geplant und wird 4.000 Teilnehmer mit erhöhten NT-proBNP-Werten umfassen. Die Teilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip einem Vorhofflimmern-Screening mittels ECG247 zugewiesen. Die Ergebnisse der Interventionsgruppe werden hinsichtlich Schlaganfallhäufigkeit und Mortalität über einen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren mit denen der Kontrollgruppe verglichen.
Für ECG247 ist es ein Vertrauensbeweis, dass sich eine weitere führende Forschungsgemeinschaft für die Nutzung norwegischer Medizintechnologie entscheidet. ECG247 wird auch in der norwegischen nationalen Vorhofflimmern-Screeningstudie NORSCREEN und in der Nord-Trøndelag-Gesundheitsstudie (HUNT) verwendet. Das ECG247 ist äußerst kosteneffektiv und erfordert nur minimalen Personaleinsatz.